Lächeln erlaubt – Wie ich in unserem Fotostudio in St.Gallen Gesichter zum Strahlen bringe
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Warum ich Porträts liebe – und warum das mit Selfies wenig zu tun hat.
Ich habe nie geplant, Fotografin zu werden.
Eigentlich wollte ich als Kind immer Feuerwehrfrau werden – ich fand die Helme so cool. Oder Tierärztin, weil ich Hunde mochte. Am Ende war es die Kamera meines Grossvaters, die alles verändert hat. Er zeigte mir, wie man still ist. Wie man schaut. Wie man wartet.
Was ich heute mache, ist im Grunde nichts anderes: Ich warte auf den Moment, in dem du aufhörst, dich zu verstellen. Und ich drücke ab.


Porträtfotografie ist für mich kein Produkt.
Portraitfotografie ist für mich kein Produkt. Es ist ein Gespräch – auch wenn nur einer von uns redet.
Ich fotografiere keine „Kund:innen“. Ich fotografiere Menschen.
Menschen mit wachen Augen, verschlossenen Händen, schiefen Lächeln oder einem Blick, der sich nicht so einfach einfangen lässt.
Und genau das ist es, was mich reizt. Nicht das Schöne, sondern das Wahre.

Unser Fotostudio in St. Gallen – Ein Ort zum Sein!
Unser Studio ist ein bisschen wie ich: Nicht perfekt, aber ehrlich.
Es befindet sich in einer alten Druckerei im Rheintal. Hohe Fenster, rauer Boden, altes Holz, viel Licht. Kein Plastik-Hintergrund, kein Pomp. Nur du, ich und die Möglichkeit, dich wirklich zu sehen.
Ich will, dass du dich wohlfühlst. Nicht nur körperlich, sondern auch innerlich.
Deshalb gibt’s bei mir auch keine Zeitdruck-Shootings oder 08/15-Pakete.
Du kommst an, wir trinken etwas, reden ein bisschen – und irgendwann, wenn es sich richtig anfühlt, starten wir.
„Ich bin nicht fotogen.“ – Das höre ich ständig. Und das ist okay.
Weisst du, wie viele Menschen das sagen, bevor ich überhaupt die Kamera in der Hand halte?
Fast alle. Und weisst du was? Es stimmt nie.
Du musst nicht fotogen sein. Du musst nur du sein.
Der Rest ist mein Job: Licht lesen, Stimmungen erspüren, den Moment finden.
Ein Porträt entsteht nicht in deinem Gesicht, sondern im Dazwischen – zwischen dir und mir, zwischen Angst und Vertrauen, zwischen Zweifel und einem Lächeln, das du nicht geplant hattest.

Wie ein Shooting bei uns abläuft (Spoiler: entspannt)
1. Du kommst rein – und wir atmen erstmal. Kein „Bitte lächeln“, keine Studio-Hektik.
2. Du erzählst mir, warum du hier bist. Vielleicht suchst du ein Bild für deine Website. Vielleicht willst du dich endlich einmal selber sehen, ohne Maske. Vielleicht auch beides.
3. Dann machen wir Fotos. Nicht viele. Aber die richtigen.
4. Und am Ende schaust du dir die Bilder an – und erkennst dich.
Was andere sagen (und was ich heimlich mitlese)
„Ich hab mich lange nicht mehr so gesehen wie auf diesen Bildern. Irgendwie verletzlich – und stark. Danke.“
– Claire, 23
„Ich war nervös. Aber irgendwie hast du es geschafft, dass ich vergessen habe, dass ich fotografiert werde.“
– Dimitri, 47
„Mein Mann hat gesagt: ‚Das bist genau du.‘ Und das ist für mich das grösste Kompliment.“
– Patrizia, 28



Ein paar ehrliche Worte zum Thema „schöne Fotos“
Ich verspreche dir keine Modelbilder. Ich verspreche dir keine Hautretusche bis zur Unkenntlichkeit.
Ich verspreche dir: Ein echtes Bild!
Mit Lachfalten. Mit Glanz in den Augen. Mit dem, was dich ausmacht.
Weil ich glaube, dass echte Bilder länger bleiben als perfekte.
Häufig gestellte Fragen
Keine Sorge – du bist nicht allein damit. Die meisten Menschen fühlen sich am Anfang unwohl vor der Kamera (ich übrigens auch, wenn ich selbst mal drauf bin). Deshalb nehmen wir uns Zeit. Kein „Bitte lächeln“, sondern echtes Ankommen. Und falls du doch mal steif wirst: Ich habe gute Musik und sehr schlechte Witze. Beides hilft.
Am liebsten: unifarbene Kleidung in Braun, Weiss, Schwarz oder Grau. Zeitlos, ruhig, natürlich – so kommen Ausdruck und Stimmung richtig gut zur Geltung. Kein Schnickschnack nötig. Du sollst dich wohlfühlen – das sieht man auf jedem Bild.
Unbedingt! Erstell dir eine Playlist, bei der du dich locker fühlst, du selbst sein kannst – ob melancholisch, funky oder verträumt. Dein Soundtrack gehört genauso zum Shooting wie das Licht und die Kamera. Ich kümmere mich um den Lautsprecher.
Gute Bilder brauchen etwas Reifezeit – wie Käse oder guter Kaffee. Ich nehme mir Zeit für die Auswahl und Bearbeitung. Nach etwa 3–4 Wochen bekommst du deine Galerie in voller Auflösung – ohne Wasserzeichen, zum Herunterladen und Verlieben.